..Portraitarbeiten

Can Can

Andrea Huber

Jimmy Wallat


Walter Norris

Cecil Taylor

Joachim Kühn

Stu Goldberg

Queen Yahna

Joe Albrecht



Playboy Rolf Eden

Über die Einschätzung seiner Person kann man geteilter Meinung sein. Ich kannte ihn persönlich und schätzte vor allem seine Freigiebigkeit gegenüber Künstlern, denen er großzügig - zumindest in finanzeller Hinsicht - unter die Arme griff. Er liebte die Musik - vorzugsweise den Jazz. Und da, wo ein Klavier stand, bediente er es mit seinem Gesang. So auch bei mir, wenn ich meine Gesellschaftsabende durchführte. Er war nunmal eine schillernde Figur und über Jahrzehnte auf seine Weise eine Bereicherung für Berlin. > Rolf Eden und sein Portrait

devaupe video > Kurfürstendammfahrt mit Rolf Eden


Fenster zur Galerie - v.l. Claudia Jakobshagen, Cathrin Pfeifer, Wilhelm Wiegreffe, Friedrich Moll und Monella Caspar. Acryl auf Leinwand 2005, echter Fensterrahmen.

Florian Johannes N. - Acryl / Hartkarton

Vater und Sohn - Acryl / Kreide

Jutta B. Acryl auf Leinwand getupft

B. Reimers, Öl auf Leinwand

Rebekka G. Acryl auf Leinwand - mit den Fingern getupft

Günthers Sommerfest, Acryl auf Leinwand

"Urbi et Orbi", Acryl / Kreide auf Leinwand

Rene Magritte, Öl auf Leinwand, negativ gemalt

Bewege den Mauszeiger auf dem Bild

Queen Yahna, Acryl auf Leinwand 1993


Rathaus Schöneberg: Portrait-Überreichung im Amtszimmer

17.11.2017 - Ernst Reuter war Zeuge. Für ihren Einsatz in der Berliner Kunst- und Kulturszene erhielt die Bürgermeisterin für Tempelhof-Schöneberg Angelika Schöttler ihr Portrait als Bleistiftzeichnung.

Selbstportrait

Bleistiftportraits

Mutti

Claudia Jakobshagen

Helmut K.

Petra R.-K.

Weltreisender Gunther K.

Rockmusiker Hanno Bruhn

Pastellkreide

Briggi, Öl auf Leinwand

Selbstportrait 1987

Selbstportrait 1987, Öl auf Leinwand

Oskar, Acryl + Kreide

Claudia J. als Anita Berber, Acryl + Kreide


Barry Graves - Eine RIAS-Berlin-Legende

Unvergessen !

> Bitte auch hier lesen und Audio-Trailer hören <

Im Juli 1942 in Jeßnitz als Jürgen Deutschmann geboren landet er 1968 beim Berliner Radiosender RIAS. Schnell erregte er durch eigenwillige Musik-Sendeformate Aufmerksamkeit. Es war die amerikanische Musik, die er hier verbreitete und nannte sich fortan Barry Graves. So kannte und liebte ihn das Radiopublikum. Als Kolumnenautor für diverse Tageszeitungen und Magazine hinterließ er Spuren, die entweder honoriert wurden, aber auch Kritik einbrachten. Dabei wollte er nur die Tür etwas nach außen öffnen, um den deutschen "Main Stream-Horizont" zu erweitern. Als Musik-Journalist besuchte er immer wieder die USA und moderierte u.a. eine seiner erfolgreichsten Sendungen "STUDIO 89". So lernte ich ihn bereits 1980 kennen und fotografierte ihn während er noch zur "TREFFPUNKT"-Crew gehörte. Täglich nachmittags ab 16°° Uhr. "Schalt dein Radio ein - RIAS 2 auf neun vier drei" . Diesen Trailer hat noch jeder Berliner im Ohr.

Barry hatte AIDS und verstarb leider im September 1994. Er war weit über die Grenzen Berlins bekannt. Barry Graves wäre 2017 75 Jahre alt geworden. Ich habe ihn als Ölgemälde auf Leinwand bereits 1980 festgehalten.

Treffpunktstudio - Fotos Plettenberg

Barry Graves, Öl auf Leinwand, Aug. 1980 - 54 x 68 cm gerahmt . Befindet sich noch im Atelier

Dame in ROT

Sylvia Schmid als Anita Berber

Foto: PM - Pressebericht >

Kultfigur Anita Berber

Über drei Jahre wurde in einem kleinen Berliner Tanz-Theater ("Kleine Nachtrevue", Kurfürstenstr. 116, Berlin-Schöneberg, direkt neben dem Hotel Sylter Hof) die Geschichte der lasterhaften Tänzerin und drogenabhängigen Dame Anita Berber als Theaterstück aufgeführt. Lästige Tabus wie weibliche Keuschheit ignoriert Anita und ließ sich nicht in enge Korsetts pressen. Aber sie bezahlt dafür letztlich einen hohen Preis. Mit 28 Jahren stirbt sie am 10.November 1928 als "ein Opfer ihrer Zeit" im Kreuzberger Bethanien-Krankenhaus an den Folgen von Tuberkolose und Otto Dix malte sie zur damaligen Zeit als "Rote Dame". Gut 70 Jahre danach nimmt sich die Münchenerin Sylvia Schmid dieser Geschichte an. Sie studiert zunächst an der "Hochschule Ernst Busch" bei Professor Seyffert und stellte mit einer ersten Inszenierung "Vorstellungen von Anita Berber" ihre Diplomarbeit als Choreografin vor. Sylvia Schmid nimmt das Stück wiederum auf und es wird diesmal eine szenarische Dokumentation "Tänze des Lasters" anhand eines Textbuches von Lothar Fischer, der seit Jahren Recherchen über Anita Berber anführt. Der Erfolg bleibt nicht aus und im Laufe der Zeit entsteht eine der besten und vollkommen eigenständigen Theater-Inszenierungen von Sylvia Schmid, in der nunmehr sechs Personen mit Tanz, lyrischen Texten, enormen musikalischen und dramaturgischen Höhepunkten ein wahrhaftiges Meisterwerk über einen langen Zeitraum das Publikum begeistern: "Anita Berber - Laster und Ekstase". Mit dieser Aufführung geht das Ensemble auch außerhalb von Berlin auf mehrere Bühnen deutscher Städte.

"Anita's Erbin", Acryl auf Leinwand 80 x 120 cm, Plettenberg 2005

Foto: Plettenberg

Aufgeführt wird (zunächst) letztmalig bis Ende 2004, da die Theater-Crew teilweise anderen Verpflichtungen nachkommen muß. Im März 2005 überrascht Sylvia Schmid dann mit einer vierten Version: "Anita Berber und Droste", die sich neben der exaltierten Anita Berber im Wesentlichen mit dem Nackttänzer Sebastian Droste (dargestellt von Francisco Sanches Martinez) befaßt. Da aber aller guten Dinge manchmal sogar fünf sind, bleibt abzuwarten, ob die Idee der Umsetzung von "Was wäre, wenn Anita Berber nicht gestorben wäre" noch einmal Wirklichkeit wird.

In der Schwulen- und Lesbenszene fungiert Anita Berber heute als Kultfigur und wird immer wieder als Symbol gegen Voruteile in der Gesellschaft eingesetzt. Auch für Maler und Schriftsteller war und ist Anita Berber bis heute ein Thema. So auch für mich. Das obige Gemälde entstand 2005 und zeigt eine von Sylvia Schmid dargestellte Pose der lasterhaften Dame Anita Berber als "Anita's Erbin".

Foto: PM

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